14. Oktober 2016

Der Stein im Wandel der Zeit

Von den Steinkreisen bis zur modernen Kücheninsel

Die Geschichte der Menschheit ist untrennbar mit Stein verbunden. Begleiten Sie uns auf eine Reise in die Vergangenheit und entdecken Sie das Rohmaterial Stein von einer ganz neuen Seite!

Der Stein als Werkzeug

Die ersten Werkzeuge aus Stein nennt man heute „Geröllgeräte“. Die Werkzeuge sind geschätzte 2,5 Millionen Jahre alt und wurden vermutlich bei der Trennung von Fleisch und Knochen der erlegten Tiere eingesetzt. Auch hartschalige, pflanzliche Nahrung, wie zum Beispiel Nüsse, ließ sich damit leichter öffnen. Später gewann der Stein auch als Mahlstein an Bedeutung hinzu: Der älteste Mahlstein ist angeblich 27.000 Jahre alt und wurde im australischen „Cuddle Springs“ gefunden. Für die Herstellung von Gefäßen und Töpfen wurde mit Mahlsteinen später auch Erz und Ton aufbereitet.

Der Stein als Kommunikationsmittel

Wer kennt sie nicht – die Höhlenmalereien. Die ältesten Kunstwerke entstanden in der Steinzeit vor rund 30.000 Jahren. Die steinernen Höhlen dienten als Malunterlage für historische Jagdszenen und Darstellungen von Familie und Alltag unserer Vorfahren. Später wurde Stein auch zur Schreibtafel umgewandelt: Schiefer, Marmor, Gips oder Kalkstein waren die perfekte Schreibunterlage, die man mit Meißel, Keil und Schlägel – in mühevoller Handarbeit – „beschriftete“.

Der Stein als Kultobjekt

Von Stonehenge bis Callanish – Steinkreise findet man auf der ganzen Welt. Die Anlagen sind meist exakt nach Sonne und Mond ausgerichtet und wurden bewusst in der Landschaft positioniert. Viele Steinkreise dienten über lange Jahre hinweg rituellen Zwecken, zur Beobachtung der Gestirne oder als Begräbnisstätte.

Stonehenge - Stein ist Kult

Der Stein als Wärmespender

Ohne die Hilfe von Stein hätte der Mensch auch das Feuer nicht beherrschen können und wäre wohl in der Entwicklung nicht so rasch vorangekommen. Durch die Zubereitung von erhitzter Nahrung konnte der Mensch kalorienreiche Lebensmittel besser verwerten und unser Gehirn sich schneller entwickeln. Und als Material zur Errichtung von Feuerstellen eignete sich Stein selbstverständlich auch ideal.

Der Stein als Baumaterial

Stein ist und bleibt eines der wichtigsten Baumaterialien für Häuser, Kirchen & Co. Sei es zwecks der Natürlichkeit, die der Stein ausstrahlt, oder als Witterungsschutz – wer mit Stein baut und einrichtet, genießt viele Vorteile. Das war übrigens schon immer so: Bereits Pyramiden, Burgen und Schlösser entstanden aus dem robusten Naturmaterial und zeugen noch heute von der Qualität des Materials.

Der Stein als Küchenarbeitsplatte und Kücheninsel

Stein sorgt in der Küche für ein tolles Ambiente, bietet vielfältige Eigenschaften und ist besonders hygienisch, da er kaum Abrieb hat. Wer bereits ans Kekse backen denkt, kann dies also direkt auf der Küchenarbeitsplatte aus Naturstein machen. Stein ist zudem auch hitzebeständig, leicht zu reinigen sowie kratz- und schnittfest. Sie können die Schneidbretter also gerne einmal in der Schublade lassen. Und auch bei unserer High-End Kücheninsel ST-ONE spielt Stein die zentrale Rolle.

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Der Stein als Wellnessprodukt

Auch in der Wellnessindustrie ist der Stein ein gern gesehener Gast: Die Hot-Stone-Massage soll vor allem gegen Verspannungen helfen und den Stoffwechsel anregen. Erwärmter Lavastein, Basalt und gekühlter Marmor sorgen in Verbindung mit ätherischen Ölen für pure Entspannung. Auch als Schmuck wird Stein gerne eingesetzt und für seine vielfältige Optik sehr geschätzt. Seit Jahrtausenden sprechen die Menschen Edelsteinen auch positive Auswirkungen auf den Menschen zu.

Sie sehen – der Stein begleitet uns Menschen schon von Anbeginn der Zeit und wird auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur bleiben.

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