15. März 2017

Trend in der Küche: Superfood

Wir stellen Ihnen Chia, Goji & Co vor

Egal ob Chia, Goji, Matcha & Co – Superfood ist momentan in aller Munde. Doch was hat es mit dem Begriff wirklich auf sich? Wir klären auf.

Was ist Superfood?

Der Begriff „Superfood“  ist in letzter Zeit zu einem echten  Trendbegriff geworden und steht nicht nur im Fokus der Medien, sondern auch im Mittelpunkt des medizinischen Interesses. Immerhin haben sie aber auch in Sachen Nährstoffe einiges zu bieten: Superfood sind reine, natürliche Produkte wie Beeren, Samen, Gemüse oder Kräuter. Ihr wichtigstes Merkmal? Ein überdurchschnittlich hoher Gehalt an wertvollen Nährstoffen pro Kilokalorie, auch hohe Nährstoffdichte genannt. Schon geringe Mengen an Superfood reichen daher aus, um den Nährstoffbedarf des Körpers abzudecken.

Die wichtigsten Superfoods im Überblick

Chia-Samen: Chia-Samen wurden bereits vor vielen Jahrhunderten als Grundnahrungsmittel bei den Maya eingesetzt. Sie sind reich an Ballaststoffen, enthalten mehr Kalzium als Milch und bestechen durch ihren hohen Proteingehalt, wertvollen Antioxidantien und essentiellen Omega-3-Fettsäuren. Chia-Samen sind geschmacksneutral und vielfältig in der Küche einsetzbar, zum Beispiel in Verbindung mit Flüssigkeit als Pudding.

Goji-Beeren: Goji-Beeren stammen aus China und sind auch unter dem Namen Lycium barbarum bekannt. Sie enthalten Vitamin B1 als Unterstützung für den Energiestoffwechsel, Vitamin B2 für eine gute Sehkraft sowie Vitamin B6 zur Stärkung des Immunsystems und zur Regulierung des Hormonhaushalts. Auch das Eisen aus der Goji-Beere hilft: Es trägt zur Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei.

Matcha-Pulver: Matcha ist ein feines Pulver, das aus asiatischem Grüntee hergestellt wird. Durch ein besonders aufwendiges Verfahren ist der Chlorophyllgehalt des Pulvers besonders hoch und damit auch der Nährstoffgehalt. Diese Art der Herstellung hat auch den Vorteil, dass beim Mahlvorgang nur sehr wenig Wärme erzeugt werden muss und die wertvollen Inhaltsstoffe so zur Gänze erhalten bleiben. Mit bis zu viermal mehr Koffein übertrifft der Matcha übrigens auch die meisten Kaffee-Sorten.

Superfoods in weißen Schüsseln

Spirulina-Algen: Spirulina ist eine im Salzwasser lebende Blaualge, die es schon seit Millionen von Jahren auf der Erde gibt. Besonders ihr hoher Gehalt an pflanzlichem Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren, verschiedenen Vitaminen (zum Beispiel B, E) sowie an essentiellen Aminosäuren, Mineral- und Ballaststoffen machen aus ihr ein echtes Superfood. Spirulina gibt es sowohl in Tablettenform, als auch als Pulver für Smoothies & Co.

Acai-Pulver: Acai ist die Frucht der Açaizeiro-Palme und in den Sumpfgebieten von Mittel- und Südamerika zuhause. Sie sieht unserer Heidelbeere sehr ähnlich und ist unter anderem reich an wertvollen Antioxidantien, wichtigen Ballaststoffen, essentiellen Fettsäuren sowie vielen Aminosäuren, Vitaminen, Carotinoiden und Mineralstoffen. Die Beere lässt sich zum Beispiel als Pulver in einem Smoothie oder Shake, beziehungsweise als gesunde Ergänzung im Müsli genießen.

Geht das auch regional?

Ja klar: Wer seine Ernährung ausgewogen zusammenstellt, kann natürlich auf exotische Superfoods wie Chia, Goji & Co verzichten, denn auch die österreichische Auswahl an Lebensmitteln hat es in sich. Anstatt moderner Bezeichnungen kennen wir sie allerdings eher unter den Namen Bohne, Karotte oder Heidelbeere. Hier finden Sie eine große Auswahl an heimischen „Superfoods“:

  • Karotte & Kürbis: viel Vitamin A und Beta-Carotin unterstützen das Anti-Aging.
  • Knoblauch: senkt den Blutdruck, stärkt das Immunsystem und soll sogar helfen, Krebs vorzubeugen.
  • Sauerkraut: eine echte Vitaminbombe mit wenig Kalorien.
  • Hirse: stärkt Knochen und Gelenke, Haut, Haare und Nägel.
  • Hagebutte: liefert mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen und stärkt das Immunsystem.
  • Sanddorn: neben Vitamin C, E, K, auch Lieferant von Provitamin A, das als Schönheitsvitamin bekannt ist.
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