28. Juni 2017

Ausgefallene und kreative Eis-Kreationen

Die neuen Trends aus dem Eiscafé

Erinnern Sie sich noch, wie Sie als Kind die Wahl hatten zwischen Schokoladen-, Erdbeer- und Vanilleeis? Wer sich heute ein Eis gönnen möchte, dürfte sich bei der Wahl deutlich schwerer tun. In Zeiten immer neuer Food-Trends, haben auch die Eiscafés in den letzten Jahren kreative und überraschende Neuentwicklungen in die Kühltruhe gebracht. Eiscreme gibt es längst in Bio-Qualität, vegan, gluten- oder laktosefrei. Nicht mehr nur Milch und Sahne werden als Basis der Kreationen verwendet, auch Schafmilch und Joghurt. Letzteres findet als Frozen Yogurt wiederum bevorzugt mit einer schier endlosen Auswahl an Toppings Anklang. Aber auch in Sachen Geschmacksrichtung, Zubereitungsart und Darreichung gibt es Neues.

Für Experimentierfreudige: Neue Eissorten

Zwei Eiswaffeln mit je einer Kugel dunkelgrauem, mit Kohlefarbstoff gefärbten Eis.

Zugegeben, ungewöhnliche Geschmacksrichtungen gibt es bereits seit einigen Jahren. Der neueste Kult sind dabei salzige Sorten wie beispielsweise „Salty Peanut“ und Gemüse-Eis wie „Rote Bete“ oder „Gurke-Minze“. Aber selbst bei den Obst-Eissorten sind mit Kiwi, Granatapfel und Physalis neue Früchte mit von der Partie. Die wohl ungewöhnlichste Eissorte nahm allerdings im Stuttgarter Eiscafé „Flori & Palma“ ihren Anfang. Inspiriert von einer Baustelle vor dem Laden, entschloss man sich hier kurzerhand, das „Beton und Asphalt“-Eis auf die Karte zu setzen: Graues Vanilleeis, gefärbt mit dem natürlichen Farbstoff von Kohle. Der Spaß wurde zu einem ernsthaften Erfolg – und das Eis wurde fix ins Sortiment aufgenommen.

Cold Stone: individuelle Kreationen mit Show-Effekt


Dieser Trend hat natürlich sofort unsere Aufmerksamkeit geweckt. Denn das Eis wird hier nach individuellen Kundenwünschen auf einer -16 Grad kalten Marmorplatte zubereitet. Der Kunde wählt zunächst eine oder auch zwei Eissorten und anschließend Extras wie Schokosauce, Früchte, Cheesecake und andere Köstlichkeiten. Auf dem Cold Stone werden die Zutaten dann augenblicklich mit einer Spachtel zur selbst kombinierten Eisspezialität vermengt. Serviert wir das Ganze im Becher oder in der Waffel.

Eis-Burger: Von wegen amerikanisch!

Eis-Burger aus Vanilleeis, Briochebrötchen und Zuckerstreuseln.

Der Hype um deftige Burger ist nicht neu, Eis-Burger haben aber bisher wohl erst die wenigsten probiert. Dabei ist der Eis-Burger durchaus keine neue Erfindung. Tatsächlich handelt es sich um ein traditionelles sizilianisches Rezept. Das Eis wird hierbei zwischen zwei Brioche-Brötchen gestrichen und so als Burger angerichtet. Statt mit Brioche-Brötchen findet man den Eis-Burger auch mit Keksen zubereitet.

„Im Becher oder in der Waffel?“ – In der Egg Waffle


Das traditionelle Waffelhörnchen bekommt Konkurrenz von den sogenannten „Egg Waffles“ oder „Bubble Waffles“. Diese ähneln Waffeln, haben aber kleine Blasen in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Schoko oder Heidelbeere. Ursprünglich aus Hong Kong, eroberte der Trend zunächst die USA im Sturm. Mittlerweile lässt er auch hierzulande die Herzen aller Naschkatzen höher schlagen. Serviert werden die Egg Waffles in einer Art Pommestüte mit Frozen Yogurt oder Eis, Saucen, Früchten und Toppings. So geht das üppige Eis am Ende fast als Mahlzeit durch.

Die neuen Kreationen sind sicher einen Versuch wert. Aber keine Sorge, das gute alte Schoko-, Erdbeer- und Vanilleeis bleibt uns nach wie vor erhalten – ganz traditionell im Becher oder in der Tüte.

 

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