31. August 2016
Die richtige Farbwahl für jeden Raum
Rot, grün oder blau – was die Farben aussagen
Haben Sie vor, in nächster Zeit die Küche oder das Wohnzimmer neu zu streichen? Dabei spielt die Farbwahl eine große Rolle, denn jeder Farbton hat eine andere Wirkung auf unsere Psyche. Wir haben für Sie die typischen Farben im Überblick.
Warmes Rot
Rot ist nicht nur die Farbe des Feuers, der Liebe und der Leidenschaft, sondern auch des Zorns. Sie steht für Vitalität und Energie und sorgt für Aufsehen. Rot kann aktivieren, wärmen, aber auch erhitzen. In Räumen sollte Rot daher nur als dezentes Highlight eingesetzt werden, sonst wird der Raum zu unruhig.
Fröhliches Orange
Orange ist die „happy color“: Sie steht für Optimismus und Lebensfreude und ist ein super Stimmungsaufheller. Orange bedeutet darüber hinaus auch Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Selbstvertrauen und vermittelt Leichtlebigkeit genauso wie ein wenig Aufdringlichkeit. In orangefarbenen Räumen ist Geselligkeit besonders gemütlich und macht die Farbe damit zum idealen Kandidaten für Küche und Esszimmer.
Optimistisches Gelb
Die Farbe der Sonne steht für Licht, Optimismus und Freude und beugt Ängsten und schlechter Stimmung vor. Gelb ist auch besonders für kleine Küchen gut geeignet: Es lässt nämlich kleine Räume größer wirken. Darüber hinaus fördert es auch die Konzentration und Kreativität und wirkt anregend auf Unterhaltungen – also perfekt für die Küche.
Natürliches Grün
Die Farbe der Natur beruhigt, harmonisiert und steht für Sicherheit und Hoffnung. Laut der Farbtherapie soll Grün auch Trauer, Wut und Liebeskummer lindern können. In Räumen sorgt Grün für Ruhe, Sicherheit und Kreativität und ist daher besonders im Wohnzimmer eine gute Wahl.
Beruhigendes Blau
Blau ist die Farbe des Himmels. Der kühle Farbton steht für Ruhe, Vertrauen und Sehnsucht, kann aber auch mitunter manchmal melancholisch wirken. Da Blau nachgesagt wird, bei Schlafstörungen zu helfen, ist es besonders in Schlafzimmern gerne gesehen.
Rustikales Braun
Ruhige Erdfarben wie Braun, Beige, Ocker oder Siena vermitteln Geborgenheit und Sicherheit. Braune Räume wirken bodenständig, rustikal, beruhigend und ausgleichend und machen in nahezu allen Räumen eine gute Figur.
Neutrales Grau
Nicht schwarz, nicht weiß: Grau steht für Neutralität und Zurückhaltung. Es wirkt meist sehr unauffällig und wird oft auch mit Langeweile oder Unsicherheit gedeutet. In Räumen sollten Sie Grau daher nur als Kombinationsfarbe einsetzen.
Edles Schwarz
Die Nichtfarbe ist momentan besonders im Trend. Aber macht es auch Sinn? Schwarz ist die Farbe der Dunkelheit. Sie steht für Trauer, Unergründlichkeit und Geheimnisse, kann aber auch Würde und Ansehen vermitteln. Obwohl Schwarz in der Mode zum Beispiel besonders edel wirkt, sollte man von schwarzen Wänden eher absehen: Sie wirken sehr düster und schwer.
Klassisches Weiß
Die zweite Nichtfarbe ist die Farbe der Reinheit, Klarheit und Unschuld. Während wir Weiß vor allem positiv besetzen, ist in China Weiß die Farbe der Trauer und des Todes. In Räumen ist Weiß der Go-To-Klassiker: Die Farbe neutralisiert und hellt auf.
Und, für welche Farbe werden Sie sich entscheiden?