20. September 2017

Herbstzeit ist Kürbiszeit

So fällt der Abschied vom Sommer leichter

Von Mitte September bis Anfang November hat die größte bekannte Beerenfrucht wieder Saison! Das süßlich-nussig schmeckende Fruchtgemüse wartet mit einer Vielzahl an Vitaminen und Nährstoffen auf und ist so ein echtes Vitalstoffwunder. Nicht umsonst, hat sich der Kürbis als Superfood einen Namen gemacht! Neben den wertvollen Vitaminen C, E und der hohen Dosis an Magnesium, Kalium und Zink, hat er auch viel Alpha- und Beta-Carotin zu bieten. Die sekundären Pflanzenstoffe wirken entzündungshemmend und stärken unser Immunsystem rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit.

Gesunder Sattmacher

Nachweislich wurden Speisekürbisse schon zwischen 10.000 und 8.000 v. Chr. kultiviert und genossen! Nachdem sich die nahrhaften und auch damals schon zahlreichen Sorten in Süd- und Mittelamerika verbreitet hatten, gelangten die Samen durch Seefahrer auch nach Europa. Hier wurden sie mit Freude empfangen und weiter kultiviert. Kürbisse sind einjährige und robuste Pflanzen, die viel Sonne benötigen und gegen strengen Frost empfindlich sind. Über 850 Sorten sind weltweit bekannt, allerdings sind nicht alle essbar. Sogenannte Zierkürbisse dienen als Dekoration und sind mittlerweile zu einem Symbol für den Herbst geworden.

Beliebte Kürbissorten

Zu den beliebtesten und bekanntesten Speisekürbissorten in unseren Breitengraden zählen sicherlich der Hokkaido-, der Muskat- und der Butternusskürbis. Die Beliebtheit des ersten, ergibt sich aus der einfachen Verarbeitung – seine Schale ist zum Verzehr geeignet. Seinen Namen verdankt er der japanischen Insel Hokkaido, obwohl die gefragte Sorte zunächst am Festland gezüchtet wurde. Der Muskatkürbis erinnert geschmacklich – wie der Name schon verrät – leicht an Muskatnuss. Farbe, Form und Größe variieren stark, es gibt sie glatt oder gerillt, in Farben zwischen grün, gelb, orange und hellbraun. Der hellgelbe Butternusskürbis überzeugt durch sein weiches Fruchtfleisch und mit einem feinen Butteraroma. Er ist eine dankbare Beilage und schmeckt auch mariniert hervorragend.

Marktstand mit verschiedenen Kuerbissen.

Woran erkenne ich, ob der Kürbis reif ist?

Ob ein Kürbis reif ist, findet man am besten durch den „Klopf-Test“ heraus. Klingt der Kürbis hohl und sitzt der Stängel fest, dann wissen Sie, dass der Kürbis zum richtigen Zeitpunkt geerntet wurde und zum Verzehr bereit ist. Die geernteten und ausgereiften Kürbisse können zu Hause mehrere Wochen lang aufbewahrt werden. Ideal ist eine trockene und kühle Lagerung, bei einer Temperatur von 10 bis 13 Grad.

Rezept: Gerösteter Kürbis auf Walnuss-Blattspinat

Die Vielzahl an Verarbeitungsmöglichkeiten ist enorm. Diese Kombination mit knackigem Blattspinat und Walnüssen ist allerdings unwiderstehlich!

Zutaten:

Für den Kürbis:

  • 900 g Hokkaidokürbis
  • 5 EL Olivenöl
  • 200 g grob gehackte Walnusskerne
  • 1 Prise frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
  • Meersalz

Für den Salat:

  • 500 g frischer Blattspinat
  • Olivenöl
  • Balsamico- oder alternativ Himbeeressig
  • 2 TL Honig
  • 1 kleine Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Den Kürbis waschen, trocknen und in mundgerechte Würfel schneiden. In einer großen Pfanne 5 Esslöffel Olivenöl erhitzen, mit schwarzem Pfeffer scharf anbraten und dann auf kleiner Stufe weiter braten lassen.
  2. Blattspinat waschen und trocken tupfen. Honig, Knoblauch, Essig und Olivenöl in einer großen Schüssel vermengen und den Blattspinat im Dressing schwenken, bis dieser gleichmäßig benetzt ist.
  3. Wenn die Kürbiswürfel bissfest und goldbraun sind, die gehackten Walnüsse beifügen und nochmal kurz bei hoher Hitze scharf anbraten.
  4. Kürbis und Salat vermengen und lauwarm servieren.

Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit!

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