22. Oktober 2015

Langeweile adieu: 7 Tipps für lustige Tischgespräche

Nie wieder peinliches Schweigen bei Tisch: So werden Sie zum eloquenten Gastgeber und gern gesehenen Gast.

Mal sitzen Sie mit Freunden zu Tisch und kurze Sätze wechseln sich mit betretenem Schweigen ab, mal finden Sie beim Geschäftsessen partout keine Gesprächsthemen, mal beherrscht ein Gast die Unterhaltung, während alle anderen schon gelangweilt abschalten. Anregende und inspirierende Tischgespräche sind eine Kunst, die gelernt sein will. Sowohl für den Gastgeber, als auch für den Gast.

Wie Sie das große Schweigen vermeiden und stattdessen inspirierende Gespräche führen, zeigen wir Ihnen in unseren sieben Tipps!

 

1) Eine gute Begleitung: das Menü

Ein Klassiker bei Tisch sind Gespräche über das Essen und Trinken selbst. Ein gutes Gericht und ein feiner Tropfen beschwingen den Körper und auch den Geist. Nicht umsonst heißt es „Beim Essen kommen die Leute zusammen“. Eine besondere Spezialität kann auch Anlass zur Einladung sein. Sie waren im Sommer in Italien auf Urlaub? Warum nicht einen italienischen Abend für Freunde und Familie veranstalten? Während man die Köstlichkeiten genießt, kann man wunderbar in Erinnerungen schwelgen und die Sonne förmlich auf der Haut spüren.

 

2) Gleich und gleich gesellt sich gerne: die Sitzordnung

Wenn Sie als Gastgeber Bekannte und Freunde einladen, die sich eventuell untereinander nicht so gut kennen, kann die richtige Sitzordnung viel zu einem gelungenen Tischgespräch beitragen. Bringen Sie Menschen zusammen, die dieselben Interessen, Hobbys oder Berufe haben. Das macht es den Gästen einfacher, einen ersten Anknüpfungspunkt für ein Gespräch zu finden.

 

3) In der Kürze liegt die Würze: die Länge der Geschichten

Egal ob als Gastgeber oder Gast – halten Sie sich kurz. Niemand mag langatmige und endlose Erzählungen, außerdem nehmen Sie so den anderen Gesprächspartnern die Möglichkeit, sich einzubringen. Alleinunterhalter können für eine Gruppe ganz nützlich sein, um über Gesprächstiefs hinweg zu helfen, aber eine ausgeglichene Unterhaltung hat mehr als einen Sprecher.

Tischgespräche

4) Das A und O: aufmerksames Zuhören

Nichts ist schöner, als ein aufmerksamer Zuhörer. Wenn jemand mit Fragen Interesse bekundet, oder auch nonverbal durch zustimmendes Nicken und Augenkontakt mit Ihnen in Verbindung bleibt, dann macht das Erzählen erst so richtig Spaß. Das gilt auch in umgekehrter Richtung. Zollen Sie Ihrem Gesprächspartner den gleichen Respekt, wenn er oder sie von ihren Erlebnissen berichtet.

 

5) Plaudern über Gott und die Welt: die Themenwahl

Im Idealfall haben Sie inspirierende Freunde, Familienmitglieder und Bekannte, die jedes Tischgespräch bereichern und selber aufregende Themen auf den Tisch bringen. Aber selbst Plaudertaschen haben hin und wieder ihre stillen Tage. So kann es nicht schaden, wenn man einige Gesprächsthemen in petto hat, die als Erste-Hilfe-Koffer in Sachen Kommunikation dienen. Die „Entweder oder“-Frage hilft jeder Runde, in Schwung zu kommen: Wie stehen die Gäste zu „Bob Dylan oder Beatles“, „Steve Jobs oder Bill Gates“, „Kaffee oder Tee“ oder „Nie wieder Facebook oder nie wieder Fleisch“? Wer hitzige Diskussionen nicht scheut, kann auch Grundsatzfragen ins Gespräch bringen: „Soll man auf Fleisch verzichten und mehr Fleischersatz-Produkte aus Tierliebe essen?“ Ein eher schwieriges Terrain sind Themen wie Religion oder Politik. Wer aber auch davor nicht zurückscheut, hat mit Sicherheit einen äußerst lebendigen, statt langweiligen Abend bei Tisch.

 

6) Der perfekte Ort: die Küche

Wenn Sie das Glück haben und eine Wohnküche Ihr Eigen nennen, verfügen Sie über den perfekten Ort für ausgedehnte Tischgespräche bei sich zu Hause. Versammeln Sie Ihre Lieben rund um Ihre große Tafel und machen Sie so die Küche zum Kommunikationszentrum. So wie früher, als alle – vom Enkelkind bis zur Großmutter – in der Küche zusammensaßen und sich an langen Winterabenden Geschichten erzählten. Ein Vorteil für den Gastgeber: Auch wenn man zwischendurch etwas zubereiten muss, braucht man die Runde nicht zu verlassen und ist immer dabei. Die Küche als Lebensmittelpunkt des Zuhauses ist übrigens einer der heurigen Küchentrends.

 

7) Rettung in der Not: der Small-Talk

Sollte trotz aller guten Vorsätze und Ideen das Gespräch nicht und nimmer in Gang kommen, hilft der gute alte Small-Talk. Unverfängliche Themen wie das Wetter, aktuelle Geschehnisse, die heutigen Nachrichten, etc. geben zwar nicht Stoff für zehn Stunden vergnügliche Unterhaltung, aber helfen, um über Schweigetiefs hinwegzutauchen. Oft ergibt sich in weiterer Folge ein nettes Gespräch, sobald das Eis gebrochen ist.

 

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