23. Oktober 2015

Köstlichkeiten aus Oberösterreich

6 Köstlichkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Oberösterreich unbedingt kosten müssen

Die oberösterreichische Küche ist ein kulinarisches Eldorado für alle Genießer und Feinschmecker. Nicht nur deftige Hausmannskost wie Bratl, Knödel und Kraut verdrehen einem den Kopf, auch traumhafte Fischgerichte aus dem Salzkammergut verzaubern den Gaumen. Unbestritten ist die Tatsache, dass Oberösterreich das ultimative Knödelland ist. Und was passt am besten dazu? Natürlich Kraut! Sauerkraut- und Stöckelkraut-Liebhaber kommen im viertgrößten Bundesland Österreichs mit Sicherheit auf ihre Kosten.

Bei den Mehlspeisen sind ganz klar böhmische Einflüsse erkennbar. Schließlich verfeinert hier Powidl die süßen Köstlichkeiten, wohin das Auge blickt. Aber auch barocke Süßspeisen wie die Linzer Torte machen aus Ihrem Oberösterreich-Besuch ein kulinarisch unvergessliches Erlebnis …

 

1) Willkommen im Land der 1.001 Knödel

Oberösterreich gilt zu Recht als das ultimative Knödelland. Die Vielfalt lässt einfach niemanden die Gabel so schnell weglegen: Leberknödel, Grießknödel, Speckknödel, Grammelknödel, Krautknödel … Dazu noch ein feines Bratl und ein wenig Kraut und man schwebt im siebten Genusshimmel. In diesem Sinne: Guten Appetit!

 

2) Herzhafter Leberkäse

Ursprünglich stammt der Leberkäse aus Bayern. Hier wurde er 1776 von einem Metzger erfunden, der wiederum aus Mannheim stammte. In der herzhaften oberösterreichischen Küche ist er in vielen Varianten bekannt. Von Käsleberkäse über Pizzaleberkäse bis hin zu Pfefferleberkäse – wer in Linz Station macht, muss unbedingt beim Leberkas-Pepi vorbeischauen. Hier gibt es wahrscheinlich die größte Auswahl an Leberkäs-Sorten, die man sich wünschen kann.


 

3) Steckerlfisch vom Salzkammergut

Der Steckerlfisch entstammt der Küche der ehemaligen Donaufischer. Er mag zwar ein einfacher Imbiss sein, aber in keinem Fall ist er simpel und eintönig. Bodenständig und wohlschmeckend präsentiert sich der feine Fisch aus dem Salzkammergut, der – aufgespießt auf einem Stecken aus Weichholz – über offener Glut gebraten wird. Wer den Steckerlfisch einmal probiert hat, kommt nie wieder davon los. So einfach kann herzhaft köstlicher Genuss sein!

Fisch. #latergram

Ein von Dani Terbu (@coolhunterin) gepostetes Foto am

 

4) Kartoffeln aufs Brot – Erdäpfelkas

Eine typisch oberösterreichische Aufstrichspezialität ist der Erdäpfelkas. Dazu werden mehlige Erdäpfel gekocht, fein zerdrückt und mit Sauerrahm, Zwiebel und einigen Gewürzen vermischt. Wem bei dieser Beschreibung noch nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, der hat entweder gerade gegessen oder ist immun gegen kulinarische Genüsse. Erdäpfelkas und ein saftiges Stück Bauernbrot – das ist ein absolutes Must-try.

Home made #potatoecheese #erdäpfelkas #austrianfood #spread #yum Ein von Andrea Olsson (@andrea.olsson) gepostetes Foto am


 

5) Süß und köstlich – die Linzer Torte

Um die Erfindung der Linzer Torte ranken sich allerhand Legenden. Fakt ist, dass die barocke Torte eines der Aushängeschilder der österreichischen Mehlspeisküche ist. Daneben kann wohl nur die Sachertorte in Sachen Berühmtheit mithalten. Auf einem mürbteigähnlichen Boden aus Linzer Teig wird Ribiselmarmelade aufgetragen. Darüber kommt das typische Gitter, ebenfalls aus Linzer Teig. Zum Schluss wird das süße Kunstwerk mit einer pudrig-leichten Schicht aus Staubzucker veredelt. Unser Fazit: Linzer Torte ist das ideale Mittel gegen zu niedrigen Blutzuckerspiegel.

 

6) Kaiserlicher Zaunerstollen

Zu jedem Oberösterreich-Besuch gehört unbedingt ein Abstecher nach Bad Ischl. Der Kurort hatte unter Kaiser Franz Joseph I. seine Blütezeit. Berühmte Persönlichkeiten wie Staatskanzler Metternich oder Komponist Anton Bruckner schätzten vor Ort das wunderschöne Ambiente. Auch heute ist das kaiserliche Flair noch spürbar. Flaniert man durch die Straßen, kommt man an der Konditorei Zauner einfach nicht vorbei. Denn hier gibt es den wunderbaren Zaunerstollen. Er besteht aus zerkleinerten Oblaten, die mit einer nougatartigen Haselnuss-Schokoladenmasse vermischt werden, danach wird der Stollen in seine typisch gedrehte Form gebracht und mit Schokolade überzogen. Mmmhhhh …

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