1. Februar 2017

Radiccio & Co: Wintersalate zum Genießen

Welche Salatsorten sind auch im Winter frisch & knackig?

Salat hat nicht nur im Sommer Saison – auch im Winter findet das knackige Gemüse seinen Weg auf unsere Teller. Unterschiedliche Wintersalate sorgen dabei für spannende Abwechslung und viel Genuss. Doch – welche Salate wachsen besonders im Winter und wie bereitet man sie am besten zu? Wir haben recherchiert.

Wissenswertes über die Wintersalate

Der Name trügt: Der klassische „Wintersalat“wird nicht, wie vielleicht vermutet, im Winter geerntet, sondern nur als Jungpflanze überwintert. Er versorgt uns zwar mit jeder Menge Mineralstoffen wie Kalium und Kalizum sowie Vitaminen wie Folsäure, Vitamin A und Vitamin C, ist aber im Winter meist noch nicht reif. Doch es gibt viele Salatsorten, welche die kalte Jahreszeit tatsächlich überdauern:

Endivien: Der Endiviensalat wird von September bis zur ersten Frostperiode angeboten und hat ein würziges Aroma, das teilweise auch bitter schmeckt. Die Bitterstoffe sitzen vor allem in den Außenblättern, während das Herz mild und zart schmeckt.

Radicchio: Radiccio wird von Oktober bis zum Frühjahr geerntet und schmeckt eher herb. Die roten Blätter mit den weißen Rippen werden gerne zum Anrichten von Speisen verwendet und enthalten einen Bitterstoff, der auch in Chicorée enthalten ist.

Feldsalat: Er wird von Oktober bis März geerntet und schmeckt ein wenig milder als der Endiviensalat und Radiccio. Er ist besonders knackig und überzeugt mit seinem intensiven und würzigen Geschmack.

Chicorée: Obwohl man Chicorée theoretisch das ganze Jahr über anbauen könnte, kann man ihn, vor allem, von Oktober bis April kaufen. Er schmeckt angenehm herb und zart. Chicorée zählt zu den kalorien- und fettärmsten Gemüsesorten und enthält viel Vitamin A, B und C sowie Kalium, Phosphor, Kalzium und Magnesium.

Egal ob als Vor- oder Hauptspeise, alleine oder mit vielen Zutaten verfeinert – Wintersalat kann sehr vielfältig zubereitet werden. Die besten Begleiter für das frische Grün sind Pilze, Käse, Nüsse und verschiedene Dressings. Dadurch entstehen stets neue Kombinationsmöglichkeiten, welche die charakteristischen Aromen der Wintersalate perfekt in Szene setzen. Probieren Sie doch zum Beispiel eines unserer Lieblingsrezepte aus:

Feldsalat mit roter Rübe, Walnüssen und Schafskäse

Zutaten für 4 Portionen 

  • 150 g Rote Rübe (rote Beete)
  • 100 g Feldsalat
  • 50 g Radiccio
  • 50 g Schafskäse
  • 30 g Walnüsse
  • 15 g Rosinen
  • 3 EL Walnussöl
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Balsamico
  • Salz, Pfeffer

Feldsalat mit Schafskäse und Walnüssen

  1. Waschen Sie die rote Rübe gründlich und geben Sie diese für 30 Minuten in kochendes Salzwasser. Danach ziehen Sie die Haut ab und schneiden die rote Rübe in dünne Scheiben.
  2. In der Zwischenzeit können Sie die Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne vorsichtig anbraten.
  3. Geben Sie die Rosinen in einen Topf mit ein wenig Wasser und lassen Sie alles einmal aufkochen. Danach nehmen Sie den Topf vom Herd und lassen die Rosinen für 5 Minuten in dem heißen Wasser ziehen. So werden getrocknete Rosinen wieder weich.
  4. Waschen und trocknen Sie den Feldsalat und den Radiccio.
  5. Vermischen Sie Essig und Öl, den Balsamico, Salz und Pfeffer zu einem Dressing und geben Sie es über die Salatmischung, die rote Rüben-Scheiben, Weintrauben und Walnüsse.
  6. Bröckeln Sie zum Schluss etwas Schafskäse über den Salat.
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