10. Januar 2017

Trend in der Küche: Clean Eating

Der neue Trend, der eigentlich uralt ist.

Pin It

Wir stellen Ihnen regelmäßig neue Trends in der Küche vor. Diesmal: Clean Eating. So neu ist der Trend aber eigentlich gar nicht – das Konzept Clean Eating ist schon viele Jahre alt und wurde bloß in den letzten Jahren unter einem modernen Namen wieder bekannt. Der Trend hat jedoch nichts, wie der Name vielleicht vermuten lässt, mit Hygiene zu tun, sondern rein mit Natürlichkeit. Klingt ideal für das neue Jahr? Wir haben die Details für Sie im Überblick.

Das Konzept

Beim Clean Eating ist grundsätzlich alles erlaubt, auch Kohlenhydrate. Allerdings muss das Essen naturbelassen sein – sprich aus unverarbeiteten, natürlichen Rohstoffen wie Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch oder Vollkornprodukten bestehen. Der Clean Eating Trend verzichtet dadurch automatisch auf synthetische Zusatzstoffe, Süßstoffe, ungesunde Transfette, Zucker, Farb- und Aromastoffe, Geschmacksverstärker und andere Stoffe, die in verarbeiteten Lebensmitteln normal sind. Es gilt stets: Je weniger Zutaten, desto besser! Beim Einkaufen hilft daher immer ein Kontrollblick auf das Etikett.

Die 5 Grundsätze

1. Jeden Tag Frühstücken! Ein gesundes Frühstück ist die wichtigste Basis für den Tag. Nüsse, Bananen und Vollkornbrot sind eine gute Wahl.

2. Keine Zusatzstoffe oder Diätprodukte! Clean Eating ist keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung. Es geht rein um natürliche Lebensmittel, alles wo Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe enthalten sind, fällt weg.

3. Regionale & saisonale Lebensmittel bevorzugen! Das verbessert nicht nur Ihren ökologischen Fußabdruck, sondern schmeckt auch kräftiger und reichhaltiger.

4. Eiweiß mit komplexen Kohlenhydraten kombinieren! Kohlenhydrate sind beim Clean Eating kein Tabu. Im idealen Verhältnis zu den anderen Lebensmitteln sind sie sehr wichtig für den Körper. Beim Clean Eating sollten Kohlenhydrate daher immer mit Eiweißquellen kombiniert werden.

5. Viele Mahlzeiten – mit kleinen Portionen: Über den Tag verteilt sollten 6 kleine Mahlzeiten zu sich genommen werden. Zwischen Frühstück, Mittagessen und Abendessen und vor dem Zubettgehen empfiehlt sich eine kleine Zwischenmahlzeit. Das ist allerdings keine starre Regel: Wenn Sie keinen Hunger haben, verzichten Sie ruhig auf den Snack.

Rezept: Süßkartoffelsuppe mit Karfiol

Zutaten für etwa 4 Personen:

•  1 Karfiol
• 1 große Süßkartoffel
• 1 L Gemüsebrühe
• 1/2 Stange Lauch
• 1 Knoblauchzehe
• etwas Olivenöl
• Salz und Pfeffer

Zubereitung Süßkartoffelsuppe mit Karfiol:

1. Schneiden Sie den Karfiol, Lauch und die Süßkartoffel in kleine Stücke.
2. Geben Sie etwas Olivenöl in einen großen Topf und braten Sie den Karfiol sowie die Süßkartoffel leicht an. Legen Sie ein paar Stücke Karfiol für die Dekoration zur Seite.
3. Jetzt salzen und pfeffern Sie das Gemüse leicht und gießen die Brühe auf.
4. Pressen Sie den Knoblauch in den Topf und lassen Sie die Suppe mit geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten köcheln.
5. Danach pürieren Sie die Suppe fein und garnieren Sie diese vor dem Servieren noch mit dem Lauch und dem restlichen Karfiol.