8. März 2017

Bärlauch-Pesto zum Selbermachen

Der würzige Frühlingsgruß aus dem Wald

Alle Jahre wieder blüht er im März und April auf unseren Feldern und Wiesen – der Bärlauch. Er ist gesund, würzig und lässt sich ideal zu vielen Speisen verarbeiten. Wir haben für Sie den Überblick über den Frühlingsboten aus dem Wald.

Wie gesund ist der Bärlauch wirklich?

Frischer Bärlauch enthält viel Vitamin C und weitere wichtige Inhaltsstoffe wie Magnesium und Eisen. Bärlauch ist wirksam gegen Blähungen und krampfartige Schmerzen in der Bauchgegend, wirkt appetitanregend, galletreibend, cholesterinsenkend und gefäßerweiternd. Die Hauptanwendungen des Bärlauchs sind daher vor allem Magen- und Darmstörungen, Appetitlosigkeit und Schwächezustände. Generell soll der Bärlauch auch bei der Entschlackung des Körpers helfen.

Übrigens: Haben Sie sich auch schon immer gefragt, warum der Bärlauch nach dem Bären benannt ist? Wir verraten es Ihnen: Braunbären naschen ihn besonders gern nach dem Winterschlaf, um schnell wieder zu Kräften zu gelangen!

Wie erkennt man Bärlauch?

Leider wird Bärlauch sehr häufig mit dem Maiglöckchen verwechselt. Wer sich auf die Bärlauch-Suche begibt, sollte sich die Unterschiede daher gut einprägen: Die Blattunterseite des Bärlauchs schimmert leicht metallisch grün, die des Maiglöckchens hingegen frisch grün. Auch die Geruchsprobe schützt vor falschen Blättern: Zerreiben Sie ein Blatt zwischen den Fingern – wenn Sie den knoblauchartigen Geruch wahrnehmen, können Sie die Pflanze getrost mitnehmen. Aber Achtung: Wer zuvor bereits mehrere Bärlauchblätter in Händen hielt, sollte sich nicht auf die Geruchsprobe allein verlassen. Sie haben Bärlauch richtig erkannt und jetzt ein paar Kilo zuhause stehen, wissen aber nicht, was Sie daraus zaubern sollen? Wir haben Ihnen letztes Jahr bereits das Rezept für köstliche Bärlauch-Knödel verraten – heuer ist ein frisches und herzhaftes Pesto an der Reihe. Lassen Sie es sich schmecken!

Bärlauch Pesto auf Weißbrot

Unser Bärlauch-Pesto

Zutaten:

  • 300 g Bärlauch
  • 50 g Pinienkerne
  • 40 g Parmesan
  • 250 ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Für das Bärlauch-Pesto waschen Sie zuerst den Bärlauch, schleudern ihn trocken und schneiden ihn in grobe Stücke.
  2. Braten Sie die Pinienkerne kurz in einer Pfanne ohne Öl an.
  3. Reiben Sie den Parmesan und hacken Sie die gebratenen Pinienkerne fein.
  4. Zerstoßen Sie Bärlauch, Pinienkerne und Parmesan nun in einem großen Mörser und geben Sie nach und nach das Öl bei. Mörsern Sie so lange, bis eine cremige Masse entsteht. Als Alternative können Sie dabei natürlich auch eine Küchenmaschine verwenden.
  5. Schmecken Sie das Bärlauchpesto mit Salz und Pfeffer ab und servieren Sie es gemeinsam mit Nudeln, Weißbrot, Couscous oder frischem Gemüse.
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