30. Juni 2020

Die Kücheninsel als Protagonist.

Warum die Kochinsel ein modernes Must-have ist.

Wer heute eine neue Küche plant, entscheidet sich oft für eine Kücheninsel. Multifunktional, von allen Seiten zugänglich und obendrein sehr stylisch, hat sich dieses Element als neuer Standard für offene Küchen etabliert. Völlig zu Recht, denn die Kochinsel bietet viele Vorteile.

Familientreffpunkt

Zu viele Köche verderben den Brei? Dieses Sprichwort scheint zumindest in der modernen Einbauküche seine Gültigkeit verloren zu haben. Kommunikatives Kochen zusammen mit der Familie liegt im Trend. Zu schneiden, zu braten und zu backen hat einen neuen Stellenwert als gemeinschaftliches Event erhalten – und damit hat sich auch die Form der Küche gewandelt. Das Herzstück offen geplanter Wohnküchen, die mit dem Ess- und Wohnbereich verschmelzen, ist dabei häufig eine Kücheninsel.

Ein Küchentrend mit vielen Vorteilen

Für die große Beliebtheit von Kücheninseln gibt es gleich mehrere gute Gründe. Doch vor allem ihre funktionale Rolle im Konzept des offenen Wohnens hat sie so begehrt gemacht. Kücheninseln sind nämlich ein trennendes und verbindendes Element zugleich. Einerseits schaffen sie optisch eine Abgrenzung zwischen Küche und Lounge, andererseits schlagen sie die Brücke zwischen diesen Bereichen. Verbindend sind sie außerdem auf einer kommunikativen Ebene.

Ungezwungenes Ambiente

Dank integrierter Theke kreiert eine inselförmige Küche ein zwangloses Ambiente. Während die Gastgeber in der Küche beschäftigt sind, können gleichzeitig die Gäste unterhalten werden – oder bei einer Art Schaukochen sogar direkt daran teilhaben. Darüber hinaus lädt eine Kücheninsel einfach zum gemeinschaftlichen Kochen ein. Sie bietet nämlich nicht nur jede Menge Stauraum, sondern erweitert auch die Arbeitsfläche, an der sich mehrere Personen gleichzeitig ans Werk machen können. Doch auch beim Kochen und Backen allein punktet das offene Wohndesign mit Kücheninsel. Anstatt den Blick zur Wand zu richten, kann er frei im Raum oder sogar aus dem Fenster schweifen. Für platzintensive Arbeiten sind die Inseln ohnehin wie geschaffen, sodass sich ambitionierte Hobbyköche und -bäcker nach Belieben darauf ausbreiten können.

Kücheninsel oder Kochinsel: Was ist was?

Doch was genau macht das Kochen reif für die Insel? Eine Kücheninsel besteht aus freistehenden Unterschränken mit Arbeitsplatte, die von jeder Seite aus zugänglich sind. Enthält sie neben Stauraum und Arbeitsfläche noch weitere Funktionen und Geräte wie ein Kochfeld mit Dunstabzug, einen Backofen oder eine Mikrowelle, spricht man von einer Kochinsel. Meist nimmt man es aber mit dieser Unterscheidung nicht so streng und beide Begriffe werden synonym verwendet. Egal ob Koch- oder Kücheninsel, beide können mit so gut wieder Küchenform kombiniert werden. Am elegantesten wirken sie jedoch zu einer Küchenzeile, zu einer L-Küche bzw. Eckküche oder als Mittelpunkt einer U-förmigen Küche.

Das gilt es bei Kücheninseln zu beachten

Mit einem bis fünf Metern Länge und mindestens 80 Zentimetern Tiefe benötigen Kücheninseln doch einiges an Platz. Daher eignen sie sich am besten für große Räume, denen sie die nötige Struktur geben. 15 bis 20 Quadratmeter gelten als die Untergrenze, damit auch rundum Durchgangsraum von mindestens 90 Zentimetern eingeplant werden kann. Besser noch sind 1,20 Meter Abstand zu anderen Küchenelementen, damit man auch bei geöffneten Türen und Auszügen ausreichend Bewegungsspielraum hat. Bei der Planung sollten auch gleich die Anschlüsse mitgedacht werden. Je nachdem, ob Sie an Ihrer Kücheninsel auch kochen und spülen wollen, müssen Wasser, Strom und Gas verlegt werden. Während dies bei Neubauten kein Problem ist, ist der Aufwand bei Alt- oder Umbauten deutlich höher. Die Belüftung ist ebenfalls ein wichtiges Thema, wobei hier in die Arbeitsplatte eingelassene Muldenlüfter die innovativste Lösung darstellen.

ST-ONE: Die Naturstein-Küche von STRASSER

Wie bei jeder Küchenform gibt es auch bei Kücheninseln eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und Designoptionen. Damit die gesamte Küche harmonisch und wie aus einem Guss wirkt, sollten idealerweise dieselben Materialien wie bei der Arbeitsplatte und den Fronten verwendet werden – also beispielsweise Natursteinarbeitsplatten sowohl auf der Küchenzeile als auch auf der Kochinsel, die zum Highlight in der Naturstein-Küche wird. So macht Kochen wirklich Freude. Und fühlt sich fast ein bisschen so an wie Urlaub (auf der Insel) …

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