8. August 2018
Eistorten – die coole Sommervariante
Eisgekühltes Dessertvergnügen
Ob als köstliches Dessert oder als Star der Kaffeetafel, Torten sind köstliche Hingucker. Doch Buttercreme, Sahne und Marzipan sind im Sommer meist keine Erfrischung – ganz im Gegensatz zu Eistorten. Neben dem optischen Wow-Effekt bringen sie die sommerliche Leichtigkeit und ersehnte Abkühlung auf den Tisch. Und auch der Backofen darf bei der Herstellung der Eistorten kalt bleiben. Stattdessen wandern die süßen Kreationen nämlich einfach ins Gefrierfach. Wie man zart schmelzende Eistorten zubereitet und was man beachten sollte, erfahren Sie hier.
Wie man Eistorten macht
Wie die klassischen Torten werden auch Eistorten in der Backform zubereitet. Die Basis bildet dabei ein gekaufter oder selbst gebackener Teigboden aus Mürbteig, luftigem Biskuit oder gepressten Keksbröseln. Auf dem Teigboden verstreicht man, statt der Tortencreme, Speiseeis gleichmäßig. Für mehrschichtige Torten kann man auch verschiedene Sorten Speiseeis übereinander geben. Jede Schicht muss dann im Kühlfach gefrieren, bevor die nächste folgt. Hat man die letzte Schicht Eis in die Backform gegeben, kommt die fertig geschichtete Eistorte nochmals für zwei bis drei Stunden ins Gefrierfach. Vor dem Servieren wird die Eistorte, je nach Geschmack, mit frischen Früchten, Nüssen, Krokant oder Schokolade getoppt. Wer Sorge hat, die Eistorte könnte während des Dekorierens schmelzen, sei beruhigt. Besonders aromatisch schmeckt die Eistorte, wenn man sie vor dem Servieren etwa 15 Minuten antauen lässt. Zudem lässt sie sich dann wesentlich leichter schneiden. Genug Zeit also, um sie dekorativ zu verzieren.
Sind Eisbomben dasselbe wie Eistorten?
Eine besondere Form der Eistorte ist die Eisbombe in Form einer Halbkugel. Sie wird ebenfalls geschichtet – allerdings kopfüber in einer Schüssel. Den „Kern“ bildet mit Zuckersirup aufgeschlagener Eidotter. Er wird mit Fruchtpüree, Schokolade oder Likör aromatisiert und mit Schlagsahne verfeinert.
Joghurt-Heidelbeer-Eistorte
Eistorten müssen nicht immer mit fertigem Speiseeis zubereitet werden. Auch mit Milchprodukten wie Joghurt, Sahne, Frischkäse oder Mascarpone lassen sich verführerische Eistorten kreieren – wie unsere Joghurt-Heidelbeer-Eistorte.
Zutaten:
- 600 g Griechischer Joghurt oder Rahmjoghurt (10 % Fett)
- 100 g Frischkäse
- 100 g Sahne
- 80 g Zucker
- 1 Vanilleschote
- 150 g der persönlichen Lieblingskekse
- 50 g Butter
- 300 g Heidelbeeren
- 2 Stiele Minze
Zubereitung:
- Joghurt, Frischkäse, Sahne, das Mark der Vanilleschote und Zucker glatt rühren. Die Masse in ein gefriertaugliches Gefäß geben und für 4 Stunden in den Gefrierschrank geben. Dabei alle 30 Minuten kräftig durchrühren, um entstehende Eiskristalle zu „zerschlagen“.
- Kekse in einen Beutel geben und mit einem Nudelholz krümelig rollen. Dann Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit den Kekskrümeln vermengen. Eine Springform mit Backpapier auslegen, die Keksmasse einfüllen und festdrücken. Den Tortenboden in den Kühlschrank stellen, bis er gut abgekühlt ist.
- Nun die Joghurt-Eiscreme auf dem Keksboden verteilen, einige Heidelbeeren hineindrücken und glatt streichen. Die Torte am besten über Nacht in den Gefrierschrank geben.
- Vor dem Servieren die Torte 10–20 Min. antauen lassen und währenddessen mit den übrigen Heidelbeeren und Blättern der Minze garnieren. Eiskalt genießen!
Wenn es mal schnell gehen muss: Eis-Sandwiches
Schneller als unsere Eistorte sind kleine Eis-Sandwiches zubereitet. Alles was man dazu braucht sind fertige Cookies und fertiges Speiseeis.
Zutaten (für 4 Eis-Sandwiches):
- 8 Cookies nach Wahl
- 1 Packung Speiseeis nach Wahl
Zubereitung:
- Kekse im Gefrierfach vorkühlen.
- Eine Kugel Eis auf einem kleinen Stück Backpapier platzieren, ein weiters Stück Papier auf die Eiskugel legen und mit einem Teller flach drücken.
- Dann das obere Backpapier entfernen, mit einem Messer den Rand korrigieren und die Eisscheibe zwischen zwei Cookies legen. Leicht andrücken und sofort genießen.
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