2. April 2019

Granitpilgern im Oberen Mühlviertel

der neue Weitwanderweg lädt ein, Kraft zu schöpfen

Im Schritt-Tempo unterwegs, mit Wanderschuhen an den Füßen und nur dem Nötigsten im Rucksack: Pilgern lässt uns aus der Hektik des Alltags ausbrechen, innehalten und die Natur intensiv wahrnehmen. Und ist seit etlichen Jahren wieder stark gefragt. Ob es die Langsamkeit, der in die Ferne schweifende Blick oder das Spüren der rauen Naturkräfte ist – über viele Kilometer findet so mancher wieder zu sich und seiner inneren Mitte. Auf der Suche nach Klarheit, Erholung und spiritueller Erfahrung finden Pilger ihren Weg nun auch in das Obere Mühlviertel. Hier wurde kürzlich der rund 90 Kilometer lange Granitpilgerweg eröffnet.

Wo der Granit seinen Platz behauptet

Entlang des Waldes der Wiesen und Felder führt der Granitpilgerweg durch die Mittelgebirgsregion des oberen Mühlviertels. Das raue Gestein des Granithochlandes und das Wasser der Mühl sind nicht nur prägend für die Geschichte der Region, sie bestimmen das Landschaftsbild bis heute. Selbst so mancher Bewohner ist – wie der von der Natur geformte Granit, der hier seinen Platz behauptet – unverrückbar und hält eindrucksvolle Begegnungen parat. Genau hier zwischen Flussläufen, Granit und sanften Hügeln tanken Pilger neue Kraft.

Doch nicht nur am Wegesrand begegnet einem während des Granitpilgerns Gestein in vielfältiger Form. Der Granitpilgerweg führt in St. Martin auch bei STRASSER Steine vorbei. Wer Gefallen an den durch die Naturkräfte geformten Steinformationen gefunden hat, erlebt Naturstein in unserem Showroom von einer anderen Seite: veredelt zu Küchenarbeitsplatten.

„Kein Chic. Kein Hip. Kein Tand. Keine Adjektive. Ein Unspektakel. Blätter rascheln. Eine Straße. Aber kein Auto. Stille. Brodeln im Kopf. Intensives Nichts. Erfahrung. Ein Ziel.“ [www.granitpilgern.at]

 

Der Weg ist das Ziel

Einen Fuß vor den anderen setzen, Tag für Tag: Auf einer Gesamtlänge von rund 90 Kilometern führt der Granitpilgerweg von St. Martin bis Helfenberg durch 10 Gemeinden der südöstlichen Region Rohrbachs. Je nach Tempo pilgert man drei oder vier Tagesetappen lang und bewältigt insgesamt bergauf und bergab 2.990 Höhenmeter. Am Weg warten zahlreiche Gasthöfe und Pensionen und laden Pilger zur Einkehr ein. Müde Beine sinken zufrieden in weiche Federbetten und kommen zur Ruhe, bevor es weitergeht. Der Einstieg ist entlang der Strecke überall möglich, die Beschilderung verläuft jedoch im Uhrzeigersinn.

Kraftplätze

Ob man in Gemeinschaft geht oder allein, in Stille – eine um sich greifende und ausfüllende Ruhe findet man spätestens an einem der Kraftplätze und Sehenswertem entlang des Weges: sei es das Pilgermonument oder die Erlebniswelt Granit in St. Martin, die Wallfahrtskirchen Maria Ramersberg in Kleinzell oder Maria Pötsch in Altenfelden/Neufelden, die Simbrunner Quelle in St. Peter oder die Burg Piberstein in Helfenberg. Die Etappen des Granitpilgerweges sowie aktuelle Wegsperrungen und Hindernisse finden sich auf www.granitpilgern.at.

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