7. Oktober 2015

Gut kombiniert: Diese Farbkombinationen passen

Was gut zusammenpasst und was sich schlägt - so kombinieren Sie Farben richtig!

Wie Farben auf uns und unsere Gefühle wirken, haben wir in einem unserer letzten Artikel beschrieben. Nun geht es um die richtigen Farbkombinationen. In jedem Fall ist der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Was gefällt, ist letztendlich jedem Einzelnen überlassen. Wobei ein paar Grundkenntnisse der Farbenlehre beim Kombinieren nicht schaden können.

Wir zeigen Ihnen heute den Weg durchs Farbenlabyrinth und wie Sie frisch und fröhlich Ihre Lieblingsfarben mixen können, ohne komplett daneben zu greifen!

 

Tipp 1: Den Farbkreis immer in der Tasche

Besorgen Sie sich einen Farbkreis und schauen Sie ihn sich genauer an. Er ist Ihr Wegweiser durch das Farblabyrinth. Halten Sie sich an eine Handvoll Grundregeln, werden Sie feststellen, wie einfach sich Farben harmonisch kombinieren lassen. Rot, Grün und Gelb sind die sogenannten Primärfarben. Sie heißen deshalb so, weil sie nicht aus anderen Farben zusammen gemischt werden können. Mischt man Primärfarben, erhält man die Sekundärfarben Grün, Orange und Violett. Werden wiederum Primär- mit Sekundärfarben gemischt, erhält man Tertiärfarben wie Rotorange, Blaugrün, etc.

Farbkreis

Tipp 2: Umgang mit Primärfarben

Primärfarben passen immer zusammen, allerdings wirken sie gemeinsam eher aggressiv und knallig. Nicht umsonst verwenden beispielsweise Unternehmen in ihren Markenlogos oft nur Primärfarben. In Wohnräumen würde man maximal zwei Primärfarben miteinander verwenden, eher nur eine.

 

Tipp 3: Harmonie mit der Gegenseite

Im Farbkreis gegenüberliegende Farben nennt man Komplementärfarben. Werden sie miteinander verwendet, ist die Zusammenstellung für das Auge harmonisch. Beispiele dafür sind: Blau und Orange, Violett und Gelb, Grün und Pink.

 

Tipp 4: Gleich und gleich gesellt sich gern

Auch Farben, die im Farbkreis direkt nebeneinander stehen, passen gut zueinander. Die Nuancierung schafft eine feine Harmonie. Beispiele dafür sind: Rot und Orange, Blau und Grün, Grün und Gelb. Außerdem sollten warme Farben mit warmen Farben und kühle Farben mit kühlen Farben kombiniert werden.

gleich

Tipp 5: Bunt wie ein Papagei – nein, danke!

Damit es nicht zu bunt wird, ergänzen Sie Ihr Farbkonzept um neutrale Farben. Die meisten Erdtöne sind gute Farbpartner und gönnen unserem Auge etwas Erholung. Beispiele dafür sind Braun, Weiß, Creme und Grau in all ihren Schattierungen. Mixen Sie generell nicht zu viele Farben in einem Raum. Das wirkt aufdringlich und unruhig für das Auge.

 

Unser Tipp für die Küche

Rot und Orange sind durch ihre belebende, stimulierende und appetitanregende Wirkung perfekt für die Küche. Wenn Ihnen diese Farben für Ihre Küche gefallen, streichen Sie beispielsweise nicht alle Wände farbig, sondern wählen eine Wand oder einen Teil einer Wand als Akzent aus. Greifen Sie die Wandfarbe über Küchenaccessoires oder einzelne Einrichtungsgegenstände wieder auf. Diese Wiederholung schafft ein harmonisches Gesamtbild. In Kombination mit verschiedenen Nuancen von Weiß- und Cremetönen, zartem Grün oder feinen Grautönen wirken Rot und Orange in der Küche besonders gut. Die gesellige Stimmung wird beispielsweise mit Pastellgelb noch verstärkt.

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