30. Dezember 2019

Moodboard fürs neue Jahr.

Warum man Vorsätze visualisieren sollte und wie man die Motivation nicht verliert.

Mehr Zeit für die Liebsten finden, mindestens ein Buch pro Monat lesen und auf jeden Fall viermal die Woche ins Fitnessstudio! In den ersten Tagen des neuen Jahres sprudeln wir fast über vor Motivation. Wir sehen den 01.01. als perfekten Zeitpunkt für einen Neuanfang. Jetzt kann es endlich losgehen! Oder auch nicht, denn spätestens nach drei Wochen merken wir, dass auch dieses Jahr die Couch bequemer ist als die Fitnessmatte und dass sich so ein Buch noch immer nicht von selbst liest. Schon lebt man alte Gewohnheiten und die ach so weiße Leinwand des neuen Jahres bekommt das vertraute Muster. Gut, dass es Wege gibt, diesen Teufelskreis zu durchbrechen!

Das Problem mit den Vorsätzen

Schon amüsant, dass der „Wirf-deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag“ am 17. Januar stattfindet, also ganz nah an dem Zeitpunkt, wo die Vorsätze beschlossen wurden. Doch das Vernachlässigen dieser Vorhaben liegt größtenteils nicht an fehlender Willensstärke, sondern schlichtweg daran, dass die meisten nicht wissen, wie man die Vorsätze in echte Ziele verwandelt. Es reicht eben nicht die gute Absicht, seine Wünsche zu verwirklichen, man benötigt einen Plan beziehungsweise ein System zur Unterstützung. Anders ist es fast unmöglich, täglich gelebte Angewohnheiten zu verändern.

Die richtige Formulierung

Auch wenn zu Jahresbeginn mehr als genug Motivation vorhanden ist, sollte man sich nicht übernehmen. Legen Sie einige wenige Ziele fest, die auch sicherlich erreichbar sind. Ganz wichtig dabei ist nicht nur zu sagen, was man erreichen will, sondern wie das geschehen soll. Erst dann werden die Ziele auch messbar. Außerdem wird der Weg dorthin umso einfacher, desto klarer ist, warum man ihn beschreitet. Für wen mache ich das? Warum will ich dorthin? Vorsätze sollten immer positiv formuliert werden, damit man sich vor Augen führt, was man davon hat und nicht, worauf man verzichtet.

Neujahrsvorsätze

So wirken Moodboards

Wer seine Vorsätze in die Tat umsetzen will, muss ständig damit konfrontiert werden. Je präsenter Ihre Ziele sind, umso besser. Aus diesem Grund bieten Moodboards eine ideale Möglichkeit, sein Leben zu verändern. Die „Stimmungstafeln“ sind eine Ansammlung von Schlagwörtern, assoziativen Bildern und Farben, welche als Gesamtbild eine unglaubliche Wirkung entfalten können. Sie werden am besten an Orte gehängt, an denen man sich täglich aufhält – im Büro, in der Küche und ja, sogar am WC. Doch der Zauber beginnt schon bei der Erstellung. Erst die Materialsuche, dann das Schneiden und Kleben schaffen ein Bewusstsein dafür, welche Ziele wirklich wichtig sind. Man findet heraus, worauf der eigene Fokus liegt und wofür man brennt. So fühlt sich echte Motivation an! Die Gestaltung eines Moodboards hilft bei der Selbstreflektion und die kreative Arbeit wirkt zusätzlich sehr entspannend.

Zeit für Schere und Kleber

Das Erstellen einer Stimmungstafel ist keine große Kunst. Wichtig ist nur, dass Sie das im Auge behalten, was Sie antreibt. Begonnen wird damit, dass man die Vorsätze niederschreibt und dazu aussagekräftige Bilder sowie Schlagworte sucht. Jeder visuelle Reiz darf auf das Moodboard, auch wenn es nur ein Farbklecks ist, der Ihnen Inspiration liefert. Material findet sich in Zeitschriften, im Internet, auf Postkarten oder aber auch in der eigenen Foto-Sammlung. Wer will, kann auch aus Magazinen einzelne Buchstaben schneiden und motivierende Worte daraus formulieren. Die einzelnen Elemente werden nun auf ein großes Stück Karton geklebt und zu einer stimmigen Collage zusammengeführt. Ob die Aufteilung eher chaotisch oder geordnet ausfällt, ist jedem selbst überlassen. Am Ende sollen allerdings einzig und allein die Ziele klar erkennbar sein.

Pläne fürs neue Jahr

Am Ball bleiben

Wie bereits erwähnt, müssen sich Moodboards dort befinden, wo man sich regelmäßig aufhält. Wer ständig auf Achse ist, kann sich auch ein Foto der Collage ins Portemonnaie stecken. Damit die Motivation erhalten bleibt, gibt es einige Tipps, die sich ganz einfach umsetzen lassen. Sie können unter anderem Ihren Liebsten von den Vorsätzen erzählen, damit diese Sie stets daran erinnern, oder einen wöchentlichen Reminder im Smartphone einrichten. Die eigenen Passwörter zu ändern in „1StundeSport!“ ist nicht nur sicher, es hilft Ihnen auch immer wieder, mit Ihren Zielen konfrontiert zu werden. Um am Ball zu bleiben hilft aber nicht nur die richtige Motivation. Man sollte in regelmäßigen Abständen überprüfen, ob der eingeschlagene Weg noch der richtige ist. Haben sich meine Prioritäten geändert? Will ich doch etwas anderes? Dann müssen auch die Maßnahmen angepasst werden. Und zu guter Letzt darf man nicht vergessen, Fortschritte zu dokumentieren und anzuerkennen. Feiern Sie auch kleine Meilensteine und lassen Sie sich von Rückschlägen niemals den Wind aus den Segeln nehmen. Dann können Sie am Ende des Jahres bestimmt stolz auf sich und Ihr Durchhaltevermögen sein.

Zurück zur Übersicht
Zur optimalen Darstellung der Website verwenden wir Cookies. In Ihren Browsereinstellungen können Sie die Verwendung von Cookies deaktivieren. OK