7. Juni 2017

Ab ins Freie: Sommer ist Picknick-Zeit!

Tipps und Rezepte für den Lunch im Grünen

Einfach nur die Seele baumeln lassen und dem Alltag für eine Weile entfliehen. Wo könnte man das besser, als bei einem Picknick im Grünen? Ganz gleich ob im Wald, im Park oder am See – mit den richtigen Tipps und Tricks sowie einem raffinierten Proviant wird jedes Picknick zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Tipp 1: Die richtige Decke 

Je nach Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem gepicknickt wird, sollte man die passende Unterlage mitnehmen. Woll- oder Baumwolldecken wärmen zwar in der Dämmerung – jedoch nur um die Schultern gelegt. Als Unterlage sind sie weniger geeignet, denn sie ziehen die Feuchtigkeit einer, unter Umständen, taufeuchten Wiese an und verderben so den Spaß am Aufenthalt im Freien. Der Handel bietet aber eine Vielzahl unterschiedlicher Picknickdecken mit wasserresistenten und teilweise auch wärmeisolierenden Schichten an. Die Investition lohnt sich!

Tipp 2: Picknickkorb und Kühltasche

Dem Picknickkorb darf besonderes Augenmerk geschenkt werden. Für den Ausflug ins Grüne sind bereits fertig ausgestattete Picknickkörbe erhältlich. Sie beinhalten die essentielle Ausrüstung wie Teller, Besteck und Trinkbecher. Sind verderbliche Lebensmittel mit im Gepäck, sollte man aber unbedingt an eine zusätzliche Kühltasche denken. Und nachdem man in der Natur alles so hinterlassen sollte, wie man es auch vorgefunden hat, auf keinen Fall Müllbeutel, für den Rücktransport nach Hause, vergessen!

Tipp 3: Entspannter Zeitvertreib

Da sich das Picknick nicht nur ausschließlich um die lukullischen Genüsse dreht, sondern auch um das gemeinsame Erlebnis, sind Spiele ein toller Zeitvertreib. Erlaubt ist dabei, was gefällt und Spaß macht –  vom Federball-Set über das klassische Kartenspiel bis hin zum Gummi-Twist für die Kinder. Wer auf vollen Magen lieber ruht, der kann auch das Lieblingsbuch einpacken.

Tipp 4: Der Proviant

Ein kleines Highlight bei jedem Picknick sind hausgemachte Aufstriche. Sie schmecken nicht nur auf frischem Brot gut, sondern eignen sich auch hervorragend als Dip zu kleingeschnittenem Gemüse. Ideal zum Dippen sind Cocktail-Tomaten oder Radieschen, aber auch Gurke, Karotte oder Paprika – in dünne Stifte geschnitten. Wer es fruchtiger mag, ist mit mundgerechten Weintrauben oder Erdbeeren gut beraten. Auch das Dessert darf in keinem Picknickkorb fehlen. Als süße Nachspeise bieten sich feine Cremes in Einmachgläsern an. Diese sind gut zu transportieren und ein wahrer Gaumenschmaus. Wir haben zwei Rezepte für Sie, die sich optimal fürs Picknick eignen.

 Ziegenfrischkäse-Walnuss-Aufstrich

Toast mit Ziegenfrischkäse-Walnuss-Aufstrich, dekoriert mit Birne und Nüssen

Zutaten:

  • 50 g Walnusskerne
  • 1 kleine Birne
  • 6 Stiele frischer Thymian
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 2 EL Honig
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Die Walnusskerne fein hacken und in einer beschichteten Pfanne, ohne Zugabe von Öl, bei hoher Hitze kurz anrösten.
  2. Die Birne schälen, längs halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Dann das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.
  3. Den Thymian waschen, trocken tupfen und die kleinen Blättchen abzupfen.
  4. Den Ziegenfrischkäse mit den Birnenwürfeln, den Thymianblättchen und dem Honig mischen. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu passt körniges Gebäck oder klassisches Baguette, aber auch in Stifte geschnittenes Gemüse.

Heidelbeer-Pannacotta mit karamellisierten Haselnüssen

Heidelbeer-Pannacotta im Glas, dekoriert mit Sahnehäubchen, Heidelbeeren und Minze

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g frische Heidelbeeren
  • 100 ml schwarzer Johannisbeersaft
  • 4 Blätter Gelatine
  • 300 ml Schlagsahne
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Für die Garnitur:

  • 150 ml Schlagsahne
  • 5 EL geschälte Haselnusskerne
  • 4 Stängel frische Minze
  • Pflanzenöl
  • Alufolie

Zubereitung:

  1. Heidelbeeren waschen und verlesen. Einige Heidelbeeren zum Garnieren zur Seite legen, die übrigen Heidelbeeren zu einem cremigen Heidelbeermark verarbeiten. Dazu gemeinsam mit dem Johannisbeersaft fein pürieren und durch ein feines Sieb streichen.
  2. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen.
  3. Für die Pannacotta-Masse die Schlagsahne, den Zucker und den Vanillezucker in einem Topf gemeinsam aufkochen und unter ständigem Rühren 3 Minuten köcheln lassen. Die Mischung durch ein feines Sieb in eine Schüssel gießen und zum Abkühlen stehen lassen. Dann die eingeweichte Gelatine einrühren.
  4. Nun etwa 150 ml des selbstgemachten Heidelbeermarks beifügen und gut verrühren.
  5. Das restliche Heidelbeermark in vier kleine Einmachgläser füllen und für mindestens vier Stunden im Kühlschrank kaltstellen.
  6. Den Zucker gemeinsam mit 3 EL Wasser in einer heißen Pfanne karamellisieren. Die Haselnüsse im flüssigen Karamell schwenken und vorsichtig auf einem mit Öl gefetteten Bogen Alufolie abkühlen lassen.
  7. Die fest gewordene Pannacotta mit den karamellisierten Haselnüssen, der steif geschlagenen Schlagsahne und der frischen Minze garnieren. Die Einmachgläser zum Transport fest verschließen.

Die Heidelbeer-Pannacotta unbedingt in der Kühltasche transportieren und kühl genießen!

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