30. September 2015
Traumhaft: Österreichische Mehlspeisen
Vom Kaiserschmarrn bis zum Apfelstrudel: Beim Nachkochen und –backen der österreichischen Mehlspeisen sind Glücksgefühle garantiert!
Österreichische Mehlspeisen genießen in der ganzen Welt einen hervorragenden Ruf. Kein Wunder, sind doch Kaiserschmarrn, Marillenpalatschinken und Co. wahrlich kulinarische Höhepunkte der österreichischen Küche.
Warme Mehlspeisen sind in Österreich eine Spezialität der Wiener Küche. Entstanden sind sie aus den einfachen Fastenspeisen der Klöster. Damals durfte die Bevölkerung an rund 150 Tagen auf Grund des katholischen Fastengebotes kein Fleisch essen. Somit ist nicht das enthaltene Mehl namensgebend, sondern dass es sich um fleischlose Speisen handelt.
Wir haben für Sie die TOP 5 der heimischen Mehlspeisen zusammengestellt, die Ihre Küche in eine fein duftende Oase verwandeln werden. Aber Achtung: Für etwaige Entzugserscheinungen beim Anblick der zuckersüßen Bilder übernehmen wir keine Haftung …
1) Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster
Keine Hüttenspeisekarte kommt ohne ihn aus. Fast ist er zum Synonym der österreichischen Mehlspeisküche geworden: der Kaiserschmarrn. Der Legende nach soll ein Zuckerbäcker für die figurbewusste Kaiserin Elisabeth ein leichtes, duftiges Dessert kreiert haben. Die Kaiserin fand keinen Gefallen daran, Kaiser Franz Joseph soll gesagt haben: „Na, gebt mir halt her den Schmarrn, den unser Leopold da wieder z’sammkocht hat.“ Wahr an dieser Geschichte ist mit Sicherheit, dass Kaiserin Elisabeth das Gericht nicht besonders gemocht hat.
2) Marillenpalatschinken
Römische Legionäre verbreiteten die Palatschinken in ganz Europa. Heute sind sie aus unserer Mehlspeisküche nicht mehr wegzudenken. Egal ob sie mit Marillenmarmelade, Eis oder Topfen gefüllt sind, Palatschinken zaubern uns seit jeher ein verzücktes Grinsen ins Gesicht.
3) Millirahmstrudel
Typisch wienerisch ist in jedem Fall schon die Bezeichnung. Im Rest Österreichs wird er gerne Milchrahmstrudel genannt: ein zarter Strudel, gefüllt mit einer traumhaften Topfen-Rosinen-Fülle, übergossen mit feinster Vanillecreme. Der Legende nach wurde er im 19. Jahrhundert von einer Köchin namens Milli erfunden, dabei wurde er bereits 1696 in einem handschriftlich verfassten Wiener Kochbuch erwähnt.
4) Apfelstrudel
Ein Must-Eat der österreichischen Mehlspeisenküche sind seine zahlreichen Strudelvariationen. Allen voran der berühmte Apfelstrudel. Der Knackpunkt an der Herstellung ist der hauchdünne Teig. Es braucht sehr viel Übung, den Teig so dünn auszuziehen, ohne dass Löcher entstehen. Gefüllt wird er im Anschluss mit einer duftenden Fülle aus Äpfel, Zimt und Butter. Tipp: Auf einer Strasser Steine Küchenarbeitsplatte aus Naturstein lässt sich der Strudelteig hervorragend zubereiten!
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5) Mohr im Hemd
Eine der beliebtesten Mehlspeisen im Land – der Mohr im Hemd. Bei Touristen löst die Bezeichnung hin und wieder Kopfschütteln aus. Sobald sie jedoch den Traum aus Schokolade gekostet haben, sind alle Zweifel wie weggewischt. Der weiche Schokoladenguglhupf wird mit heißer Schokoladensauce übergossen und mit einer Schlagobershaube garniert.
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Unter www.mehlspeiskultur.at finden Sie ein Register der österreichischen Mehlspeisen. Reinschauen und nachkochen lohnt sich. Glücksgefühle sind garantiert!
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