18. August 2020

Materialmix in der Küche.

Stilvolle Kombinationen & reizvolle Kontraste.

Die Mischung macht’s! Dieses Motto gilt in der Küche nicht nur beim Kochen und Backen, sondern auch beim Einrichten. Ein gelungener Materialmix ist der Schlüssel zu einem harmonischen und wohnlichen Raumkonzept. Doch was ist dabei zu beachten? Wir stellen Ihnen verschiedene angesagte Wohnmaterialien und Kombinationen vor.

Beim Einrichten spielt der Einsatz unterschiedlicher Materialien eine wesentliche Rolle. Materialkombinationen sorgen für Abwechslung, lassen einen Raum interessanter und individueller aussehen und nehmen Designs häufig die Schwere. Während „wie aus einem Guss“ unpersönlich wie aus dem Katalog wirken kann, sind Kontraste spannender fürs Auge. Außerdem bieten sie die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche besser voneinander abzugrenzen.

Strasser Steine Arbeitsplatte

MATERIALIEN IN DER KÜCHE

Der gezielte Materialeinsatz ist jedoch nicht nur eine rein optische Angelegenheit. Je nach Eigenschaften eignen sich Holz, Naturstein, Metall und Co. am besten für unterschiedliche Zwecke. So stecken manche Nässe, Temperaturextreme und starke Beanspruchung besser weg als andere – gerade in der Küche ist das ein wichtiger Aspekt bei der Materialplanung. Und dabei gibt es allerlei zu berücksichtigen: Die Hauptakteure sind natürlich die Arbeitsplatte, Küchenfronten, Küchenrückwand und die Spüle, doch vergessen Sie nicht auf Boden und Wände. Auch Wohnaccessoires wie Textilien, Geschirr und Zimmerpflanzen tragen zum Materialmix und somit zum Flair bei. Von Keramik über Holz bis hin zu Leder können also die unterschiedlichsten Materialien in der Küche vertreten sein.

WAS PASST ZU NATURSTEIN?

Eines unserer absoluten Lieblingsmaterialien in der Küche ist ohne Frage Naturstein. Egal ob glänzend poliert oder im matten Leather Look, Naturstein ist stets edel und hochwertig – und er lässt sich gut mit anderen Materialien kombinieren.

Naturstein und Holz

In dieser Kombi treffen zwei „Individualisten“ aufeinander, denn beide Materialien sind echte Unikate. Was sie dennoch zu einem unschlagbaren Team macht? Beide haben gemeinsam, dass sie mit ihrer naturgeformten Einzigartigkeit bestechen. Holz verleiht Naturstein eine lebendige, warme und wohnliche Note. Bei diesem Naturmaterial steht Wohlfühlen im Vordergrund. Ist helle Eiche schon länger beliebt, muss es sich nun seinen Status als Einrichtungsliebling mit dunkleren Holzarten wie Mahagoni, Walnuss oder Kirsche teilen. Nur einen Fehler sollten Sie nicht machen: (zu viele) verschiedene Holzarten mischen. Wählen Sie lieber Hölzer, die einander hinsichtlich Farbstich (warm oder kalt) und Maserung (grob-rustikal oder fein-dezent) ähneln.

Strasser Steine

Naturstein und Metall

Dieser Mix wirkt sehr modern und hat einen cleanen Look. Je nach Metallfarbe kann die Naturstein-Metall-Kombi eher kühl oder warm wirken. Edelstahl beispielsweise stammt aus der Profiküche und kann – wie Chrom – einen leicht technischen, hygienisch-sterilen Touch haben. Kupfer hingegen holt ein warmes, inneres Leuchten in die Küche. Langsam löst allerdings Gold den rötlichen Metalltrend ab. Schwarzes Metall wiederum nimmt Anleihen beim rustikalen Industrial-Style – vor allem, wenn es einen gewissen Used-Effekt aufweist.

Naturstein und Glas/Hochglanz

Eine Paarung, die sehr ausgewogen ist. Glas lässt Naturstein voll zur Geltung kommen, während es sich selbst elegant in Zurückhaltung übt. Spannend ist hier ein Kontrast zwischen glänzenden und matten Oberflächen. Dasselbe gilt übrigens, wenn Sie Hochglanz mit einer Natursteinarbeitsplatte kombinieren möchten – der samtige Leather Look bietet einen schönen Bruch zum Purismus lackierter Fronten.

TIPPS FÜR GELUNGENE MATERIALKOMBIS

Materialkombinationen sind eine Bereicherung fürs Zuhause – solange Sie eine wichtige Grundregel beachten, die auch für Farbkombinationen gilt: Würfeln Sie niemals zu viele durcheinander. Legen Sie sich auf maximal zwei bis drei Materialien fest und lassen Sie lieber die unterschiedlichen Strukturen sprechen. Wenn Sie sich auf Gemeinsamkeiten fokussieren und optische Verbindungen knüpfen, wirkt der Raum harmonischer. Wenige ausgewählte Akzente und Kontraste sorgen für den nötigen Reiz.

Viel Spaß beim Mix and Match!

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