11. August 2020
Gefrorenes für Gourmets.
Die exklusivsten Eissorten der Welt.
Wenn Milliardäre einen Eisbecher bestellen, kann der mitunter 1000 US-Dollar kosten. Mit ihren gefrorenen Kreationen aus exquisiten Zutaten stellen Luxus-Cafés und Restaurants eiskalte Rekorde auf. Wir präsentieren ein Best-of der teuersten Eissorten aus aller Welt!
Manchem Normalbürger gefriert schon bei einem Durchschnittspreis von 1,50 Euro pro Kugel Speiseeis das Lächeln. Kaufkräftige Naschkatzen sind hingegen bereit, ein Vielfaches davon zu bezahlen. Vor allem in Metropolen wie New York oder Dubai finden sich wahrlich luxuriöse Eiskreationen auf den Dessertkarten. Den stolzen Preis bestimmen einerseits natürlich die auserlesenen Zutaten, die oft aus aller Herren Länder stammen. Andererseits spielt auch die Art der Präsentation eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Ob von besonderen „Toppings“ wie Blattgold gekrönt oder in goldenen Schalen serviert, hier gerät das Eisessen zum Erlebnis.
DIE TEUERSTEN EISBECHER DER WELT
„Tartufo Oro & Cappucci Oro” um 289,90 Euro
Unsere Reise beginnt im nordrhein-westfälischen Krefeld: In der Eisdiele San Marco kredenzt Chef Mario Bevacqua feinstes Afrikaeis mit karamellisierten Feigen, Sahne und Schokoladenraspeln auf vergoldeten Versace-Tellern. Am Platz wird außerdem noch echtes Blattgold darüber gestreut – alles für die Show.
„Black Diamond“ um rund 760 Euro
Dubai, die Stadt der Superlative, darf auf einer Liste der exklusivsten Eissorten natürlich nicht fehlen. Im Scoopi Café spart man nicht mit feinsten Zutaten: Vanille aus Madagaskar, schwarzer Trüffel aus Italien, Safran aus dem Iran, Sahne aus Dänemark, Schokolade und pürierte Früchte aus Frankreich. Ausgefallen ist auch die Produktionstechnik mit flüssigem Stickstoff, die Spitzenköche aus der Molekularküche kennen. Diese Luxuskreation wird passenderweise mit goldenem Besteck gelöffelt; die Versace-Schale darf der Käufer immerhin behalten.
„The Grand Opulence Sundae” um rund 850 Euro
Eine luxuriöse Zutatenliste hat auch der teuerste Eisbecher im New Yorker Restaurant Serendipity 3 vorzuweisen. Die Vanille stammt aus Tahiti und Madagaskar, die Schokolade vom toskanischen Meister-Chocolatier Amedei, die kandierten Früchte aus Paris. Garniert wird das Luxuseis mit 23-karätigem Blattgold, Trüffel und Kaviar. Im Preis ist übrigens auch der Baccarat-Harcourt-Kristallbecher enthalten.
„Mauboussin Mega Sundae” um 898 Euro
Vom Namen des Restaurants darf man sich nicht in die Irre führen lassen: Im New Yorker Bagatelle kostet der teuerste Eisbecher nämlich umgerechnet satte 898 Euro. Er besteht aus Vanilleeis mit Schokotrüffel, Champagner-Sorbet der Premiummarke Dom Pérignon, Schokoladen-Wodka-Sauce, französischen Macarons und mit essbarem Blattgold veredelten Brownies. Nicht zu vergessen der funkelnde Dekor, ein Ring aus Weißgold und schwarzem Stahl – exklusiv designt für das Bagatelle.
„The Victoria“ um rund 850 Euro
Benannt nach Queen Victoria, ist dieser Eisbecher entsprechend königlich. Im Pavilion Restaurant des Langham Hotels in Chicago lässt man sich eben nicht lumpen: Schokoladeneis aus 70-prozentiger Guittard-Schokolade und Vanilleeis aus drei Vanillesorten – aus Madagaskar, Tahiti und Mexiko – treffen auf karamellisierte goldene Erdnüsse, Goldstaub, dunkles Schokokrokant und exklusiven Cognac. Auch hier ist die Wedgwood-Kristallschale inkludiert, ebenso wie eine Flasche Dom Pérignon.
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