22. Juni 2021

NATURBADEN IM MÜHLVIERTEL.

DIE SCHÖNSTEN PLÄTZE AN FLÜSSEN, BÄCHEN & SEEN.

Die zahlreichen Wasserläufe und Gewässer des Mühlviertels umspülen nicht nur sanft die Granitformationen, die sie über die Jahrmillionen geschliffen haben. Auch viele Badende suchen im Sommer die Abkühlung an naturbelassenen Wasserstellen. Wir haben für Sie zusammengefasst, wo die schönsten Naturbadeplätze des Mühlviertels zu finden sind. 

WILDROMANTISCHES NATURBADEN IM MÜHLVIERTEL

Neben Granit und Gneis ist das Mühlviertel auch noch reich an einem weiteren Naturschatz: Wasser. Dem Mühlviertler Urgestein entspringend, speisen die Mühlviertler Quellen unzählige Fluss- und Bachläufe sowie Seen und Teiche. Wenn dann auch im nördlichsten Gebiet Oberösterreichs der Sommer Einzug hält und das sonst eher raue Klima für ein paar Wochen verdrängt, sind diese beliebte Naturbadeplätze bei Einheimischen wie Besuchern. Aber auch lauschige Geheimtipps sorgen für so manch entspannte Stunden in natürlicher Ruhe und Abgeschiedenheit.

Ruhiger Bachlauf in der Natur

KÜHLE ERFRISCHUNG IN MÜHLVIERTLER FLÜSSEN & BÄCHEN

Die Große und die Kleine Mühl, die dem Mühlviertel seinen Namen verliehen haben, sind nur zwei der Flüsse des Mühlviertels. Sie alle durchqueren die Region vom Norden her und münden im Süden in die Donau. Entlang der großen und kleinen Wasserläufe gibt es viele beschauliche Naturbadeplätze.

  • Große Mühl: Auf einer Halbinsel in der Großen Mühl in Haslach wurde das Freizeitzentrum Kranzling errichtet. Familien und Sportfans erwartet hier eine breite Auswahl an Möglichkeiten von Tennis bis Beachvolleyball und mehr.
  • Thurytal: Das naturbelassene bzw. renaturierte Thurytal lädt nahe Freistadt nicht nur zu Flusswanderungen, sondern auch zum Baden ein. Dabei begegnet man mit etwas Glück seltenen Tierarten. Abhärtung aufgrund der Wassertemperatur empfohlen!
  • Feldaist: Bei Wartberg ob der Aist, einige hundert Meter nach dem Gasthaus „Kriehmühle“, besteht ein wunderschöner Naturbadeplatz. Der ideale Abschluss einer Wanderung durch das Aisttal!
  • Waldaist: Naturbadeplätze finden Sie beim Badeplatz Hohensteg in Tragwein sowie in Pregarten.
  • Pesenbachtal: Das erste Naturschutzgebiet des Mühlviertels ist dank seiner Lage in einem klammartigen Tal ein besonders eindrucksvolles Naturspektakel. Bei Bad Mühllacken, einem Ortsteil von Feldkirchen an der Donau, führen mehrere Uferwege und Stege entlang bzw. über den rauschenden Pesenbach, der zum Kneippen und Plantschen einlädt.

Plätschernder Bach in sommerlicher Natur

EINZIGARTIGE NATURBADEPLÄTZE AN TEICHEN & SEEN

Vor allem die Region rund um Freistadt birgt eine Vielzahl an natürlichen Teichen. Doch auch das restliche Mühlviertel bietet Erfrischungssuchenden die gewünschte nasse Abkühlung. Zudem kann man ins benachbarte Tschechien ausweichen. Im Grenzgebiet zu Österreich befindet sich nämlich der Moldaustausee (Stausee Lipno).

  • Resilacke: Das sogenannte Felsenbad in Kleinzell erzählt viel über die Geschichte des Mühlviertels, denn es gab einem ehemaligen Granitsteinbruch einen neuen Zweck. Bei freiem Eintritt kann man hier die Liegewiese mit natürlichem Schatten und Snacks vom Buffet genießen – die kontrollierte Wasserqualität sowieso. Tipp: Verbinden Sie den Badeausflug mit dem Granitpilgern, dessen Wanderweg hier vorbeiführt.
  • Naturbadesee Klaffer: Mit einem breiten Angebot und Infrastruktur vom Spielplatz bis zum Skaterplatz ist der Klaffersee am Hochficht im Böhmerwald der ideale Naturbadeplatz für die ganze Familie. Der Eintritt beträgt ab 15 Jahren nur wenige Euros.
  • Rosenhofer Teiche: Die beiden Schwemmteiche in Sandl wurden bis 1953 zum Schwemmen von Holzscheiten genutzt. Heute sind sie in Privatbesitz. Nur der kleinere, untere Teich steht der Öffentlichkeit zum Baden zur Verfügung. Auch hier lässt sich eine Rundwanderung um den Teich mit einer abschließenden Abkühlung im moorigen Wasser verbinden.
  • Rubener Teich: Der Moorsee neben dem Tanner Moor in Liebenau besticht mit abgeschiedenen Buchten. Eine Einkehrmöglichkeit in der Nähe ist ebenfalls vorhanden.
  • Klausteich: Der Naturbadeteich in St. Georgen am Walde ist die letzten 500 Meter nur zu Fuß erreichbar. Klein, aber fein lautet das Motto. Die idyllische Badestelle am „naturtrüben“ Wasser liegt am Südostufer. Ein Geheimtipp für echte Naturgenießer!
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