2. August 2017

Nicht ohne Salz & Pfeffer

Außergewöhnliche Sorten und Geschmacksrichtungen

Sie gehören auf den Esstisch wie Messer und Gabel: Die Rede ist natürlich von Salz und Pfeffer. Ohne die beiden wichtigsten Küchengewürze fehlt Gerichten einfach das gewisse Etwas. Doch Salz und Pfeffer haben weit mehr als nur zwei Geschmacksrichtungen zu bieten. Diese beliebten und außergewöhnlichen Sorten sollte jeder Gourmet einmal probiert haben.

Welches Salz darf es sein?

Salz besteht immer zu einem Großteil aus Natriumchlorid. Darüber hinaus können aber verschiedene Mineralstoffe, Aromen oder die Herstellungsart den Geschmack von Salz beeinflussen. Von mild über rauchig bis extrem intensiv – die folgenden Salzsorten haben es wirklich in sich:

  • Fleur de Sel: Das französische Salz, das ursprünglich aus der Bretagne kommt, wird von der Wasseroberfläche abgeschöpft, wo es nur bei heißen Temperaturen und Windstille entsteht. Der milde Geschmack des körnigen, leicht feuchten Salzes entsteht durch seine Kalzium- und Magnesium-Anteile und passt zu jeder Art von Gericht.
  • Lavasalz: Das schwarze Meersalz aus Hawaii sieht nicht nur speziell aus, es schmeckt auch anders als herkömmliches Salz. Durch die enthaltene Vulkanasche hat es ein rauchiges Aroma und eignet sich, vor allem, zur Verfeinerung von Fleisch und Fisch.
    Tipp: Nicht in Salzmühlen füllen, da es Feuchtigkeit enthält und diese verkleben kann.
  • Bambussalz: Das in Bambusrohren gebrannte Salz wurde ursprünglich von buddhistischen Mönchen produziert und ist, aufgrund der hohen Herstellungstemperaturen, besonders rein. Sein überaus salziger Geschmack macht es zu einem perfekten Begleiter für asiatische Gerichte.

Tipp: Wer noch mehr über das „weiße Gold“ erfahren möchte, findet in diesem Blog-Beitrag viele weitere Informationen.

Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer

Weißer, schwarzer und roter Pfeffer liegen zum Trocknen in der Sonne

Auch wenn es bei Pfeffer, botanisch gesehen, keine Unterschiede gibt, schmeckt er – je nach Ursprungsland, Anbau und Verarbeitung – anders. Diese Pfeffersorten beweisen, dass es sich lohnt, den handelsüblichen schwarzen Pfeffer einmal im Regal stehen zu lassen.

  • Kampot-Pfeffer: Pfeffer aus Kampot, der auch als der „Kaviar unter den Pfeffern“ bekannt ist, gehört zu den besten Pfeffersorten der Welt. Durch seine intensive Schärfe, in der gleichzeitig eine fruchtige Note mitschwingt, passt er nicht nur hervorragend zu Fisch und Fleisch, sondern veredelt auch Desserts.
  • Madagaskar-Pfeffer: Madagaskar-Pfeffer, der auch Urwaldpfeffer genannt wird, gehört nicht zur üblichen Sorte „Piper Nigrum“, sondern zur Gattung „Piper Borbonese“. Diese spezielle Sorte wächst, wie eine Kletterpflanze, im Urwald Madagaskars, was die Ernte erschwert. Doch die Arbeit zahlt sich aus, denn man wird mit einem scharfen Aroma belohnt, das nach Vanille, Tabak und Holz schmeckt.
  • Nelken-Pfeffer: Streng genommen handelt es sich beim Nelkenpfeffer bzw. Piment gar nicht um eine Pfeffersorte. Er verdankt seinen Namen seinem speziellen Geschmack, der mit einer Mischung aus Nelken, Pfeffer, Muskat und Zimt überzeugt und ist vor allem als Zutat bei Weihnachtsgebäck beliebt.
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